Selbstwertempfinden

Wer hat es nicht schon mal erlebt oder beobachtet: sich schlecht zu fühlen, weil irgendwie der Gedanke an einem nagt, nicht “gut genug” oder “nicht wertvoll” oder im “im Vergleich zu anderen weniger zu sein”? Gut, wenn man solchen Gedanken nicht lange nachhängt und sie keinen ernsthaften Einfluss auf das Alltagsleben nehmen. Was aber, wenn sich daraus z.B. eine unterschwellige, anhaltende Angst vor Fehlern, die man machen könnte, entwickelt? Oder man sich nicht mehr unter Menschen traut, weil man meint, nicht passabel genug auszusehen? Oder es einfach nicht erträgt, einmal nicht Recht zu haben oder auch mal zu verlieren? Häufen sich solche und ähnliche Erfahrungen, sind sie ein Indiz für ein möglicherweise auf Dauer krankmachendes, zumindest aber die Lebensqualität erheblich einschränkendes, Selbstwertkonzept. Selbstwertkonzepte entstehen unbewusst aus erlernten Bewertungen, manchmal auch aus frühkindlich erworbenen, nie aufgearbeiteten Glaubenssätzen, sowie Erfahrungen mit der eigenen Selbstwirksamkeit. All diese Faktoren haben einen erheblichen emotionalen Anteil und verlieren ihre Wirksamkeit nicht alleine dadurch, dass man darüber nachdenkt. Vielmehr bleiben sie im Laufe der Lebensgeschichte Bestandteil der eigenen Persönlichkeit und führen zu selbst-abwertenden Wahrnehmung und Selbsteinschätzung. Oftmals ist diese Selbsteinschätzung sogar stark fremdbestimmt. Solange z.B. Gedanken wie “was wird wohl meine beste Freundin davon halten” oder “im Vergleich zu meinem älteren Bruder hab ich wirklich nichts erreicht” im Mittelpunkt stehen, sind das Erleben und Erfahren der eigenen Fähigkeiten, Wertschätzung und Freude an den eigenen Möglichkeiten ausgebremst. Für eine Änderung ist es hilfreich, wenn das Unbewusste den Fokus auf die Faktoren legt, die man selbst beeinflussen kann, statt sich dauerhaft auf Beschränkungen zu konzentrieren, die sich der eigenen Kontrolle entziehen. Der eine leidet unter dem  schlechten Wetter und hofft auf bessere Tage während der andere schaut,, welche für dieses Wetter geeignete Kleidung der Kleiderschrank hergibt und welche Art Aktivitäten unabhängig von den Wetterbedingungen Lebensfreude in sich bergen. Das eigene unbewusst ausgelöste Empfinden und Handeln kann mit Hilfe der Hypnotherapie eine neue, hilfreichere Blickrichtung erhalten: Weg vom “das ist halt so” hin zu “welche meiner Möglichkeiten helfen mir jetzt weiter”. Hypnotherapie hilft herauszufinden, wie man fürsorglich mit sich selbst umgehen kann und aus dem inneren Kritiker und unermüdlichen Leistungstreiber einen konstruktiven inneren Ratgeber entwickelt.

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